In der Fußgängerzone von Keszthely findet ihr in der Innenstadt viele unterschiedliche Museen: das Nostalgie- und Kitschmuseum mit Tausenden von interessanten Dingen, das Spielzeugmuseum mit alten und modernen Spielzeugen, und das Puppen- und Volkstrachtenmuseum, in dem ihr euch nicht nur mit den Volkstrachten des Karpatenbeckens kennenlernen, sondern auch Schiffsmodelle der ehemaligen Festetics-Galeeren, Häuser aus Ton und Székely-Tore sehen könnt. Im Historischen Panoptikum könnt ihr eine Reise durch die ungarische Geschichte unternehmen. Nebenan kann man die wunderschöne Nachbildung des Budapester Parlaments aus 4,5 Millionen Schneckenhäusern gebaut bewundern.
Wenn ihr ohne Kinder unterwegs seid, könnt ihr einen Blick in das Erotische Panoptikum des Mittelalters werfen. Hier werden Szenen aus der erotischen Literatur der Renaissance gezeigt. In dem Museum des Horrors und der Folter werden die Grausamkeiten früherer Jahrhunderte gezeigt.
In einem alten Getreidespeicher ist das Radio- und Fernsehmuseum untergebracht, in dem Fernseher, Radios, Kassettenrekorder und Plattenspieler an die alten Zeiten erinnern.
Von der Fußgängerzone aus könnt ihr einen Blick auf das barock Arkadenhaus Goldmark oder Pethő werfen; hier befindet sich auch die Synagoge der Stadt. Auf dem Hauptplatz (Fő tér) kann man nach dem imposanten Rathaus und dem Gymnasium gotische Fresken in der gotischen Kirche bewundern, ein seltener Anblick in Ungarn. Im angrenzenden Burggarten bekommt man eine Vorstellung über die ehemalige Burg von Keszthely.
