In unserer Umgebung könnt ihr tolle Touren auf zwei Rädern machen, ihr könnt zwischen längeren und kürzeren markierten Routen wählen, je nach eurer Kondition und dem gewünschten Gelände.
Diesmal laden wir euch in das Keszthelyer Gebirge zu einer 30 km langen Radtour kombiniert mit kleiner Wanderung ein. Obwohl die Bakonyerdő-Tourroute (grünes D-Zeichen) voller Höhenunterschiede ist, könnt ihr auch mit Anfängern oder Kindern starten. (Eine Radkarte und eine Wanderkarte könnt ihr euch bei uns an Ort und Stelle besorgen.)
Gyenesdiás – Büdöskút – Balatongyörök – Gyenesdiás
Von unseren Appartements aus nehmt ihr die Balatonstraße und dann nach dem Kreisverkehr die Faludi-Straße in Richtung Norden. Wenn ihr euren Rucksack auffüllen wollt, geht nach dem Kreisverkehr zu Aldi, später könnt ihr höchstens Waldspezialitäten sammeln.
Am nördlichen Ende der Siedlung geht es auf der Pilikanstraße weiter in Richtung Wald. Ein kurzes Stück Feldweg führt zur asphaltierten Waldstraße. Bis zum Rastplatz von Büdöskút geben euch abwechslungsreiche Waldabschnitte, kleinere und größere Abhänge neuen Schwung für den nächsten Anstieg. Das Waldlager und die Quelle hier sind ein beliebtes Wanderziel, eine Kreuzung mehrerer Wanderwege mit Forsthaus, Regenschutz, Bänken und Feuerstelle. Ein toller Ort für ein Picknick, um Kraft zu tanken – auch wenn man ab hier eher die Bremsen braucht.
Vom Rastplatz Büdöskút fahrt ihr bergab auf einer angenehmen Piste durch schattigen Wald nach Balatongyörök. Bevor ihr das Dorf erreicht, biegt ihr an der Raststätte Bélapi am Waldrand links ab und erobert den Aussichtspunkt Bél Mátyás. Geübte Radfahrer können den Feldweg hinauffahren, aber ihr könnt eure Räder auch an der Raststätte stehen lassen und dem gelben Wegweiser folgend zu Fuß weitergehen. Nach einem kurzen Stück biegt man rechts ab und folgt dem gelben Dreieck ∆. Auf der Spitze des Garga-Bergs bietet der Aussichtspunkt ein herrliches Panorama auf die Keszthelyer Bucht, die Szigligeter-Bucht und die Wälder des Keszthelyer Gebirges. Wenn ihr die Aussicht genossen habt, lohnt es sich, zum anderen nahegelegenen Aussichtspunkt, dem Batsányi-Aussichtspunkt, hinaufzusteigen, denn obwohl er ganz in der Nähe liegt, bietet er euch mit den Zeugenhügeln eine andere – wenn möglich – noch fantastischere Aussicht. Folgt dann dem Wegweiser gelben Streifen. An der Abzweigung geht man geradeaus weiter, folgt dem Wegweiser Rot, biegt dann nach rechts ab und wandert dem Wegweiser Roten Dreieck ∆ folgend zum Aussichtspunkt hinauf.
Nach der Wanderung zu den Aussichtspunkten (ca. 2 km) schwingt ihr euch wieder in den Sattel und fahrt hinunter zu der Mole bzw. zum Schiffshafen von Balatongyörök (am Kreisverkehr geradeaus in Richtung Ufer). Hier könnt ihr euch umsehen und ein Eis essen, bevor ihr die Wanderung auf dem Balaton-Radweg nach Hause fortsetzt.
Der Szent Mihály-domb (St. Michaelsberg) und die darauf befindliche Kapelle, die sich zwischen Balatongyörök und Vonyarcvashegy befinden, sind ebenfalls ein Muss auf dem Radweg am See. Die Fahrräder könnt ihr im Abstellraum lassen, erfahrene Radfahrer können aber auch hinauffahren. Die schön gelegene St. Michaelskapelle, die an 40 Fischer erinnert, ist einen Zwischenstopp wert.
Am Ende der mit der Wanderung kombinierten Radtour könnt ihr auf dem Gyenesdias-Markt aus einer Vielzahl von Köstlichkeiten wählen. Hier gibt es auch frisch gebackene Fleisch- und Fischgerichte, „Lacipecsenye“, geröstetes Hirn mit Toast, Fladen, Palatschinken (Pfannkuchen), Zalaer Köstlichkeiten und Salate. Und natürlich darf auch das unvermeidliche Eis, die preisgekrönten Spezialitäten von Bringatanya nicht fehlen.
Tipp: Für das Radfahren empfehlen wir die App bb365 und die entsprechende Website www.balatonbike365.hu, für das Wandern die App mapy.cz, die man bei jeder Wanderung oder sogar bei einem Roadtrip gut gebrauchen kann.
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